Die CDU-Fraktion Geesthacht wird zur nächsten Ratsversammlung am 12. Mai einen Antrag zur Entwicklung des Gebietes der ehemaligen Teppichfabrik einbringen. Ein Masterplanverfahren, wie im Jahre 2009 am Westhafen erfolgreich angestoßen, soll durch den Ausschuss für Planung und Umwelt für das neue Gebiet erneut eingeleitet werden.

„Das Gebiet der ehemaligen Teppichfabrik hat eine Größe von rund 24 Hektar und ist somit rund doppelt so groß wie das Westhafengelände“, sagt Sven Minge, CDU-Fraktionsvorsitzender.

Für den Bereich der ehemaligen Teppichfabrik bestehen unterschiedliche Interessen und rechtliche Rahmenbedingungen. „Diese sollten nun im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung zusammengeführt werden. Das Gebiet hat viele Chancen für eine positive Entwicklung,“ unterstreicht Minge.

Auf dem Gelände sind mittlerweile behördlich festgestellte Belange des Natur- und Denkmalschutzes zu berücksichtigen. Dennoch sind mögliche Portenziale erkennbar.

Das bereits auf den Weg gebrachte Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) ist ein wichtiger Baustein u. a. für die gewünschte Bürgerbeteiligung. Neue Flächen für die Wirtschaft mit Industrie- und Gewerbeflächen sind wünschenswert. Der offenkundige Mangel an Flächen für Wohnraum muss dringend entschärft werden. Zuletzt wurden auch Vorschläge für eine kulturelle Nutzung der unter Denkmalschutz stehenden Hallen diskutiert.

Ein Masterplanverfahren ist ein geeignetes Instrument die verschiedenen Interessen zusammenzuführen.

„Ein Abwarten bzw. Stillstand sollte eigentlich niemand befürworten, deshalb hoffen wir auf eine breite Zustimmung durch die Ratsversammlung,“ sagt Minge abschließend.