Ertelt: Keine Kannibalisierung der Geesthachter Schullandschaft

16.05.2016

Geesthacht – Die CDU Fraktion begrüßt die Vorschläge des Ministeriums für die Bertha-von-Suttner-Schule (BvS), die zu einer qualitativen Weiterentwicklung beitragen.

„Insbesondere die Trennung der Grundschule von der Gemeinschaftsschule als eigenständige Grundschule mit eigener Schulleitung muss schnellstmöglich Umsetzung finden. Deshalb unterstützt die CDU Fraktion die Dringlichkeit für die Antragstellung beim zuständigen Ministerium in Kiel“, erklärt Arne Ertelt stellvertretender Vorsitzender im Ausschuss für Schule,Sport, Kultur und Kontaktpflege.

Eine Schule für alles soll an der BvS ermöglicht werden, so die Vorstellung des Ministeriums und der Verwaltung der Stadt Geesthacht. Ein Schnellschuss der zunächst für Ruhe an der BvS sorgen soll. „Die Einrichtung einer gymnasialen Oberstufe zum Schuljahr 2017/2018 an der BvS wird sicher kein Allheilmittel, um die Qualität zu steigern und den vergangenen Querelen ein Ende zu bereiten“. Es ist eine Option die sorgfältig zu prüfen ist, ohne eine Kannibalisierung der Geesthachter Schullandschaft zu beflügeln“ so Ertelt.

Die Schullandschaft in Geesthacht bietet vielfältige Möglichkeiten und eine Erweiterung um eine Oberstufe an der BvS wäre ein großer und qualitativer Gewinn. Wenn das Ministerium der Auffassung ist, dass Geesthacht das Potenzial hat und an der BvS durchaus 50 Interessierte Kinder zusammen kommen, werden wir die Auswirkungen gerne näher betrachten. Die Lernkulturen an der auf individualisiertes Lernen fokussierten Gemeinschaftsschulen und an dem Gymnasium sind sehr unterschiedlich. Deshalb ist es auch sinnvoll eine Gemeinschaftsschule mit allen möglichen Abschlüssen vorzuhalten und der Abwanderung in andere Städte, wie bspw. nach Lauenburg entgegenzuwirken.

„Vor einer schnellen Beantragung sollten die ersten Schritte geklärt werden. Genauere Betrachtung des Schulentwicklungsplanes, welcher Raumbedarf wird dies erfordern und welche Kosten werden der Stadt Geesthacht als Schulträger einmalig und fortlaufend entstehen? Diese Fragen mit Antworten und Ergebnissen zu versehen, bedarf nicht einer Dringlichkeit, sondern kann im normalen Verfahren Umsetzung finden“, so Arne Ertelt abschließend.