Beim kommenden ganztägigen Finanzausschuss steht der Stellenplan für das Jahr 2024 als erstes auf der Tagesordnung. „Die CDU-Fraktion Geesthacht wird weitere Stellen beantragen.“, so die Fraktionsvorsitzende Christin Ischdonat. „Wir setzen uns für die Schaffung einer Stelle für eine Schulpsychologin bzw. einen Schulpsychologen ein und hoffen auf eine breite Zustimmung der anderen Fraktionen“, so Ischdonat weiter.
„Die psychische Gesundheit unserer Schülerinnen und Schüler ist von großer Bedeutung für die schulische Entwicklung. In den letzten Jahren nahmen psychische Erkrankungen wie Angststörungen, Depressionen und Essstörungen unter Schülerinnen und Schülern besorgniserregend zu. Aber auch bei einer schulischen Krise oder einem Unglücksfall ist bei der Bewältigung und Stabilisierung der Betroffenen Unterstützung gefordert.
Diese Unterstützungsangebote können freiwillig von allen an Schulen Beteiligten in Anspruch genommen werden und damit kann eine psychologische Expertise auf den verschiedenen Ebenen eingebracht werden“, ergänzt Bastian Numrich.
„Im Schnitt betreut eine Schulpsychologin bzw. ein Schulpsychologe derzeit im bundesweiten Durchschnitt rund 9.300 Schülerinnen und Schüler bzw. 25 Schulen mit durchschnittlich 631 Lehrkräften. Daraus resultieren hohe Wartezeiten, wodurch sich die Probleme nicht verbessern. Es ist für uns unerlässlich, dass wir hier eine weitere Unterstützung bieten möchten“, so die Vorsitzende des Bildungsausschusses Nicole Voß.
Mit einem weiteren Antrag möchte die CDU sich für weitere Mitarbeiter/innen für den städtischen Außendienst einsetzen. „Wir sehen einen erheblichen Bedarf, die Personaldecke für den Außendienst aufzustocken.“, so CDU-Ratsmitglied Markus Gehring.
„Es soll hier nicht nur um Knöllchen schreiben im Innenstadtbereich gehen. Wir haben reichlich Unterpräsenz in den Randgebieten Geesthachts. Hier ver- bzw. behindern oftmals Falschparker im Ernstfall das Durchkommen der Feuerwehr zur Einsatzstelle. Dauerparkende Anhänger oder abgestellte Fahrzeuge belegen öffentlichen Parkraum. Kurzzeitparkplätze müssen auch kontrolliert werden, ansonsten bringen die Schilder für Pflegedienste, Lieferanten oder Handwerker keinen Sinn, wenn dort weiterhin Dauerparker den Platz belegen. Aber auch Umweltdelikte, wie illegale Müllablagerungen sollen verfolgt und auch geahndet werden. Die Entsorgung und das Wiederherrichten zahlt jetzt nur der Steuerzahler. Das wollen wir so nicht mehr hinnehmen.“, so Björn Reuter (Vorsitzender des Ausschusses für Bau, Feuerwehr und Katastrophenschutz) weiter.
„Weiterhin sollen Präsenz und auch Ansprachen in der Bergedorfer Straße für ein
-Miteinander- sorgen. Zuletzt sind immer mehr Beschwerden aufgekommen, dass in der Fußgängerzone sich nicht ans Schritttempo gehalten wird.“, ergänzt Gehring weiter.
„Kürzlich waren städtische Angestellte des Innendienstes sogar im Außendienst aktiv. Es ist unübersehbar, dass hier massiver Kontrollbedarf vorhanden ist. Deshalb möchten wir hier die Mitarbeiter/innen mit der Schaffung von zwei weiteren Stellen unterstützen.“, so Björn Reuter abschließend.
Beginn der Sitzung des Finanzausschusses am kommenden Montag ist bereits um 9 Uhr am Morgen im Ratssaal.
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