Nach dem vergangenen Wochenende sehen sich die Christdemokraten zur Bundestagswahl 2021 im Wahlkreis 10 personell und inhaltlich gut aufgestellt. Im Rahmen einer Wahlkreisversammlung der Kreisverbände Herzogtum-Lauenburg und Stormarn-Süd, wurde Dr. Thomas Peters aus der Gemeinde Wentorf als neuer Bundeskandidat für den Wahkreis 10 gewählt. Peters folgt damit Norbert Brackmann, der zuletzt dreimal das Bundestagsmandat direkt holte und nicht für eine Wiederwahl zur Verfügung stand.

„Nach unserer Auffassung wird Dr. Thomas Peters sich weiter nachhaltig für die Belange der Geesthachter Bevölkerung und der Elbestadt einsetzen“, meint Arne Ertelt, CDU-Fraktionsvorsitzender in Geesthacht. „Wir bedanken uns bei Norbert Brackmann, der in den letzten Jahren in Berlin nachhaltig unsere Interessen vertreten hat und nie den Boden unter den Füßen verloren hat.“

Die CDU-Geesthacht spricht bereits jetzt von einer Richtungswahl. Die SPD liebäugelt bedingt durch die schlechten Umfragewerte mit einem Linksbündis. Vor Ort in der Elbestadt Geesthacht sind klare Tendenzen wahrnehmbar.
Die SPD entwickelt sich derzeit zu einer „Schönwetterpartei“; eigene SPD-Beschlüsse werden ausgeblendet, Kritik retuschiert und fremde Vorschläge zu eigenen umgewidmet.
Die deutliche Nähe zur Geesthachter Stadtverwaltung wird nicht in Abrede gestellt, sondern überheblich gelobt: „Das ist keine gesunde Mischung“, meint Ertelt. „Die Geesthachter Stadtverwaltung ist letzthin Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger.“
Im Hauptausschuss am 20. August relativierte die SPD-Fraktionsvorsitzende Petra Burmeister den Sitzungsausfall von März bis Juli (Lockdown) damit, es würde doch alles sehr gut laufen: „Die CDU hat dazu ein anderes Demokratieverständnis und favorisiert die landesweite gesetzliche Anpassung zu möglichen Kommunal-Beschlussfassungen auch außerhalb von Präsenzsitzungen.“ Nach Auffassung der CDU-Geesthacht sollten sich die gesetzlichen Änderungen alsbald in der Hauptsatzung und/oder Geschäftsordnung wiederfinden.
„Im Herbst ist mit unklaren Pandemie-Entwicklungen zu rechnen. Unverständlicherweise haben Bündnis90/die Grünen zu einem schnellen handeln Bedenken angemeldet und die SPD keine klare Position eingenommen. Das sorgt unnötig für Verunsicherung“, meint Sven Minge (CDU) (Mitglied im Hauptausschuss) abschließend.