Infrastruktur: CDU hinterfragt aktuelle Breitband-Strategie

24.09.2016

Vor dem Hintergrund der Berichterstattung des Hamburger Abendblattes hat die CDU Geesthacht eine Anfrage in der Ratsversammlung gestellt.

Vor dem Hintergrund einer Berichterstattung des Hamburger Abendblattes (03.09.16) hat die CDU Geesthacht eine Anfrage in der Geesthachter Ratsversammlung gestellt. Die Versorgung der Gemeinde Großhandsdorf mit Breitband ist erfreulich, dennoch gleichzeitig irritierend. Im Geesthachter Neubaugebiet Finkenweg-Ost wurden bedauerlicheweise Anschlussquoten von 40 Prozent wohl nicht erfüllt, nur knapp darunter fand sich eine Resonanz. In der Folge wurde eine Versorgung durch die Stadtwerke Geesthacht abgelehnt. Um so überraschender ist es, dass bei einer Anschlussquote von 22 Prozent nun die Stadtwerke Geesthacht eine Wirtschaftlichkeit in Großhandsdorf sehen. Im Aufsichtsrat ist dieses wohl nicht klar besprochen worden, die Geesthachter Stadtverwaltung hat laut Berichterstattung den Deal nachhaltig unterstützt. Welche Rolle hat der Aufsichtsratsvorsitzende Olaf Schulze (SPD) - gleichzeitg Bürgermeister in Geesthacht- dabei gespielt?

Ein Breitbandanschluss gehört mittlerweile zur Infrastruktur, auch für die Geesthachter Haushalte und Unternehmen. Die Stadtwerke Geesthacht sollten ihre Herkunft und Aufgabe nicht aus dem Blick verlieren. Das wollen wir hinterfragen und haben als CDU-Fraktion eine entsprechende Anfrage im Rat der Stadt Geesthacht gestellt.