
Bild: Karsten Steffen
Geesthacht – Die CDU-Fraktion hat mit dem Leiter des Fachbereiches Umwelt und Bauen der Stadt, Peter Junge, ein kritisches Gespräch zur Kostenentwicklung im Rahmen der Sanierung Elbstraße geführt.
„Wir haben intensiv die Geschehnisse aufgearbeitet und unseren Unmut über die gestiegenen Anliegerbeiträge bei der Sanierung der Elbstraße noch einmal sachlich unterstrichen“, berichtet Sven Minge, CDU-Fraktionsvorsitzender.
Die Ausbaubeiträge im Zusammenhang mit der Sanierung der Elbstraße waren von 7,50Euro/ qm auf zuletzt über 10 Euro/qm gestiegen.
Nach Auffassung der CDU hat die SPD-Mehrheit dabei einen nicht unwesentlichen Beitrag zur Kostensteigerung geleistet: „Kurzfristiger Planungsstopp,unrealistische Kostenrahmen und Änderungen in der Sanierungsplanung haben ihre Spuren hinterlassen“, kritisiert Michael Purwins, CDU-Ratsherr und Vorsitzenderdes Bauausschusses.
Das in diesem Zusammenhang Bürgermeister Dr. Volker Manow öffentlich eine Zumutbarkeitsgrenze von 7,50 Euro /qm verkündet hat hat für erhebliche Irritationen in der Politik und Stadtverwaltung gesorgt. Die CDU erwartet von Bürgermeister eine Richtigstellung. So etwas darf nach Auffassung der Christdemokraten nicht im Raum stehen bleiben, insbesondere die Anwohnerinnen und Anwohner der Elbstraße erwarten hierzu mit Recht eine Stellungnahme.
„Als Kommunalpolitiker sind wir gefordert den Blick bei Beschlüssen noch mehr zu schärfen. Für Obergrenzen muss es eine Verbindlichkeit geben, beschlossene Budgets sind einzuhalten“, unterstreicht Minge.
Bürgermeisterkandidat Karsten Steffen hält zukünftig eine Projektsteuerung und ein umfassendes Controlling bei größeren Baumaßnahmen für unabdingbar. “Offenbar fehlen solche üblichen Verfahren im Rathaus gänzlich, Ausstiegsszenarien sind bei einer möglichen Kostenexplosion bisweilen nicht vorgesehen. Hier besteht Handlungsbedarf“, sagt Steffen abschließend.
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